Deutschland verweigerte Jehuda Amichai, Leah Goldberg und Nathan Zach die Heimat und in Israel wurden sie zu Begründer_innen einer neuen eigenständigen Sprache. Angefüllt mit ihren kulturellen Wurzeln, hingestellt in die Fremde, die ein Zuhause werden sollte, prägten sie die israelische Literatur und das Lebensgefühl ganzer Generationen. Hierzulande sind sie nahezu unbekannt.
Das Yarok-Ensemble (Tal Koch – Komposition/Gesang, Ido Bukelman – Gitarre, Raphael Isaac Landzbaum – Oboe, Irene Aselmeier – Rezitation) hat die Gedichte, die von Einsamkeit, Natur und Liebe erzählen, aus dem Hebräischen übersetzt, Tal Koch hat sie vertont. Herausgekommen ist eine Musik, die emotional, intensiv, leise und auch laut ist.
Anmeldung unter stabi-anmeldung@ba-ts.berlin.de